metropolitan studies

CfPP : The Vogelsang Intervention / HAUSORDNUNG

aus:

Gemeinsame Hausordnung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und derStandortentwicklungsgesellschaft Vogelsang GmbH für das Gelände Vogelsang

Das Gelände Vogelsang umfasst Gebäude einer ehemaligen Schulungsanlage des Nationalsozialismus. Die Anlage wurde als so genannte Ordensburg zur Ausbildung des Führungsnachwuchses der NS-Diktatur errichtet.
Dem Bauensemble kommt daher der Stellenwert eines politischhistorischenLernorts im Netzwerk der deutschen Erinnerungsstätten zu.

Um einen reibungslosen Besucherverkehr zu ermöglichen, werden die Gäste um Beachtung der nachfolgenden Hausordnung gebeten.
I Hausrecht und Geltungsbereich

(…)

Hausordnung Vogelsang: Geltungsbereich

II Verhaltenskodex
1. Die Gäste haben sich so zu verhalten, dass sie andere Gäste nicht schädigen, behindern, belästigen oder provozieren.
2. Jegliche Verhaltensweise, die als Verherrlichung, Verharmlosung  oder als Identifikation mit der NS-Diktatur oder anderer menschenverachtender Ideologien gedeutet werden könnte, kann in Ausübung des Hausrechts zum Verweis vom Gelände führen.
3. Dies gilt auch für rassistische, antisemitische, ausländerfeindlicheund sexistische Äußerungen in Wort, Schrift oder Gesten sowie das Verwenden und Mitführen von Kleidungsstücken, Kennzeichen und Symbolen, namentlich Fahnen, Abzeichen, Parolen oder Grußformen verfassungsfeindlicher oder verfassungswidriger Organisationen sowie
das Tragen von Uniformen, Uniformteilen oder gleichartigen Kleidungsstücken als Ausdruck einer gemeinsamen politischen Gesinnung.
4. Es wird auf Grund des Hausrechts auch dann eingeschritten, wenn strafrechtliche Tatbestände noch nicht erfüllt sind. Beim Verdacht strafbarer Handlungen wird die örtliche Polizei hinzugezogen.
5. Demonstrationen, politische Aufmärsche oder Kundgebungen sind auf dem Gelände Vogelsang nicht gestattet.

III Allgemeine Regelungen
1. Das Gelände Vogelsang ist nur innerhalb der Öffnungszeiten zugänglich, ansonsten ist das Betreten oder Befahren des Geländes verboten.
2. Für das Befahren des Geländes mit Kraftfahrzeugen wird eine Tagesgebühr durch die SEV erhoben, die während der Öffnungszeit unbefristetes Parken auf den ausgewiesenen Parkplätzen einschließt.
Ausgenommen sind Reise- und Linienbusse sowie Fahrzeuge mit amtlichen Parkausweisen für Behinderte.
3. Übernachten, Zelten, Lagern und offene Feuer sind auf dem Gelände untersagt.
4. Für Hunde besteht eine generelle Anleinpflicht.
5. Rauchen ist in geschlossenen Räumen nicht gestattet.
6. Das Verlassen der markierten Wege im Gelände sowie der Zugang zu Gebäuden und Einrichtungen außerhalb von Führungen oder Veranstaltungen sind untersagt, soweit sie nicht zur Besucherinformation gehören.
7. Gebäude und Einrichtungsgegenstände dürfen nicht beschädigt, beschmutzt oder zerstört werden. Die Gäste haften für die Verunreinigung, Beschädigung oder den Verlust nach Maßgabe der allgemeinen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches. Mitbenutzer (z.B. in Gruppen) haften als Gesamtschuldner.
8. Geführte Rundgänge über das Gelände und zu besonderen Themen werden ausschließlich durch die SEV angeboten, organisiert und durchgeführt. Gruppenführungen sind nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Einzelgäste haben die Möglichkeit, an den täglich angebotenen offenen Führungen teilzunehmen. Ein Anspruch der Gäste auf Teilnahme oder Information durch das Personal der SEV besteht nicht.
9. Das Fotografieren und Filmen auf dem Gelände und in Gebäuden ist nur für private Zwecke gestattet. Über Ausnahmen entscheidet die Eigentümerin.

IV Ausübung des Hausrechts
1. Die Gäste haben den Anordnungen des Aufsichtspersonals Folge zu leisten. Bei einem Verstoß gegen diese Anordnungen und die festgelegten Verhaltensregeln kann Gästen der weitere Besuch für den Einzelfall oder bei mehrfachen Verstößen auf Zeit oder Dauer untersagt werden
2. Das Aufsichtspersonal ist berechtigt, das Geschehen mit technischen Hilfsmitteln (Foto-/Videogeräten u. a.) zu dokumentieren.
3. In Grenz- und Zweifelsfällen, insbesondere bei der Beurteilung eines Verhaltens, entscheiden die Inhaber des Hausrechts und können ohne weitere Begründung das Verlassen des Geländes anordnen.

V Inkrafttreten und Änderungen
1. Diese Hausordnung tritt am 1. Oktober 2006 in Kraft und kann ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
2. Die jeweils aktuelle Fassung der Hausordnung hängt im Einfahrtsbereich und im Forum Vogelsang aus.

CfPP : The Vogelsang Intervention

“How do we seize our own individual image building capacity as an “instrument” in depicting a new present or future?” 

Center for Public Practice-Vogelsang
Tues 19:00 h – 21:00 h colloquium
Wed 10:30 h – 13:30 h
Prof. Julia Scher, in collaboration with Marcel Odenbach, Susanna Schoenberg
Medienkunst
Location: room2 @ glas moog

VOGELSANG OFFSITE INTERVENTION / 3rd excursion

“In a public space make a work that reveals or draws attention to something overlooked, hidden, unseen, or absent, or which bears witness to a past event.”

CfPP supports research, discussion, and production regarding a new public space in Germany. The seminar participants are encouraged to critically engage the site’s evolving identity.
The topic and location, is the former National Socialist elite military leadership school, the NS “Ordensburg” Vogelsang.  “Vogelsang” is now part of the Nationalpark Eifel, and is currently being developed into a multi use public space and learning center.

The VOGELSANG INTERVENTION will take place october 15th – 19th 2009.

Next students’ project presentations is scheduled for  april 15th @ room2.

Defensible Space : a workshop with Michelle Teran : 6th and 7th january 2009

Defensible Space a seminar-plot by Michelle Teran, guest @ SA and re-active platform, january 6th and 7th 2009, room2, glas moog

Defensible Space is a two day seminar that looks at the ‘Architectures of Fear‘, the ways that systems are designed to shape users’ behaviour – with emphasis on the ‘control of behavior’.

In his essay ‘Building Paranoia: The Proliferation of Interdictory Space and the Erosion of Spatial Justice’ (published in Architecture of Fear, Princeton Architectural Press) geographer Stephen Flusty outlines his elaborate taxonomy of defensible space. ‘Stealthy spaces’ are ones that cannot be found, ‘slippery spaces’ are ones that cannot be reached, ‘prickly spaces’ cannot be comfortably occupied and ‘jittery spaces’ are spaces that cannot be utilized unobserved.

During this two day seminar, Flusty’s taxonomies will be introduced. Starting with a theoretical lecture, examples of control architectures, such as shopping malls, business plazas, anti-homeless furniture, anti-protester security systems and gated communities, will introduced to illustrate the emergence of new urban borders.

The Defensible Space lecture will be followed by a screening of ‘LiveSafelyinEurope‘, a 52 minute documentary by Austrian artist Emmanual Danesch about gated communities in Europe.

In the second day we will go out into the city, and try to annotate different urban spaces using Flusty’s categorizations.